Thunderbolt 3 und Thunderbolt 4 verwenden denselben Stecker wie USB-C, doch hier enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Während USB-C (bzw. USB 3.1 Gen 1) eine Datenrate von maximal 5 Gbps erreicht, schafft Thunderbolt bis zu 40 Gbps – und das bidirektional. USB 3.1 Gen 2 kommt immerhin auf 10 Gbps, bleibt aber deutlich hinter Thunderbolt zurück.
Der Grund für die enorme Leistungsdifferenz liegt in der Technik: Thunderbolt nutzt spezielle Chips, die Daten aus verschiedenen Quellen (z. B. PCIe, DisplayPort) bündeln und über ein einziges Kabel übertragen. Am anderen Ende trennt ein weiterer Chip die Signale wieder auf. Das Ergebnis: Ein kleines, reversibles Thunderbolt USB-C Kabel, das direkten Zugriff auf die schnellsten Datenwege eines Computers ermöglicht – etwas, das USB-C allein nicht leisten kann.