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Was Sie vor dem Kauf eines Heimkino Beamers wissen sollten – BenQ Kaufberatung 2020

BenQ
2020/03/24
Personen, die sich Gedanken machen, welcher der richtige 4K Beamer für sie wäre

 

Sie sind auf der Suche nach einem geeigneten Beamer für Ihr Zuhause? Sie möchten Filme, Streaming- und TV-Inhalte im XXL-Format auf der großen Leinwand erleben, aber die Produktvielfalt unzähliger auf dem Markt verfügbarer Modelle mit vielfältigen Spezifikationen wirft nur noch mehr Fragen auf? Vielleicht sind Sie sich überhaupt nicht sicher, wonach Sie eigentlich suchen sollen – dann sind Sie hier genau richtig! Wir führen Sie Stück für Stück durch das Thema Home Entertainment. Mit dem Kaufratgeber 2020 fällt Ihnen die Entscheidung für einen optimal geeigneten Heimkino Beamer sicherlich leichter.

In diesem Artikel führen wir Sie durch sämtliche Grundlagen und geben selbst echten Heimkino-Profis hilfreiche Tipps. Wir widmen uns den Details der Home-Entertainment-Projektionstechnologie und geben Ihnen wichtige Informationen mit auf den Weg. Dieser Kauftipp erläutert technische Begriffe und gibt hilfreiche Anweisungen für eine optimale Installation. Wir hoffen, Sie so besser mit den Feinheiten verschiedener Beamer-Designs vertraut machen zu können!

Beamer oder Smart TV?

 

Die meisten Durchschnitts-Haushalte verfügen heute über einen Flat oder Smart TV. Die Topseller haben meist eine Größe von 55 bis 75 Zoll und bieten eine sehr gute Bildqualität, mittlerweile sogar in 4K-UHD-Auflösung. Bis zu 75’’ decken Smart TVs den Home-Entertainment-Bereich nahezu vollständig ab. Das erkennen auch überzeugte Heimkino-Fans an. Wer aber ein echtes Kinoerlebnis voller Emotionen auf einer riesigen Bildfläche weit über 75’’ genießen möchte, für den kommt nur ein zeitgemäßer Beamer in Frage. Zwar gibt es Smart TVs mit sehr großen Displays, oberhalb der 85’’ muss der Käufer aber mit hohen Preisen rechnen. Darf es noch ein bisschen größer sein, so kommt tatsächlich nur eine echte Leinwand in Kombination mit einem leistungsstarken Beamer in Frage.



Der Sprung von einem 75’’-Bild zu 200’’ ist mit einem Beamer kein Problem, überdies ist der Kostenunterschied zwischen Beamern mit unterschiedlichen Projektionsgrößen gegenüber Fernsehern nur marginal. Oft muss der Käufer eines 75’’-Smart TVs mit identischen Spezifikationen fast den doppelten Preis eines 55’’-Gerätes in Kauf nehmen.

 

TV-Bildschirm im Vergleich zu einem großen Beamer-Bild

 

Wenn Sie Kino-Atmosphäre im großen Stil genießen wollen, dann bieten Ihnen zeitgemäße Projektoren Möglichkeiten und Technologien, um ein echtes und emotionales Kino-Erlebnis zu realisieren. Im Vergleich zu einem 4K Smart TV, erhalten Sie bei vergleichbaren Kosten bereits einen voll ausgestatteten und zukunftsfähigen 4K Beamer mit HDR-Support. Dieser bietet Ihnen eine digital und mechanisch gesteuerte Projektionseinheit, die Projektionen mit einer riesigen Bilddiagonalen umsetzt. Ergänzt um das geeignete Mobiliar, ein adäquates Soundsystem und verschiedene Streaming-Abos, wird der Beamer zum Dreh- und Angelpunkt Ihres ultimativen Heimkino-Erlebnisses.

 

  • Das Vorteile eines multikompatiblen, mobilen und flexiblen Beamers
  • Zeitgemäße Beamer sind multikompatibel und überaus mobil. Selbst echte Heimkino-Tausendsassa mit den neuesten Features und smarten Technologien können heute spielend leicht von Raum zu Raum bewegt und in unterschiedlichsten Konfigurationen installiert werden – ganz im Gegensatz zu Smart TVs, die nur an einem zentralen Punkt im Raum platziert werden.

    Für Outdoor-Aktivitäten oder als Backup für unterwegs, sind Mini Beamer oder Pico-Projektoren eine praktische Alternative. Für die Projektion hochaufgelöster A/V-Inhalte fehlt ihnen aber oft die nötige Power. Mini Beamer sind ultra-kompakt und nicht größer als eine Hand. Sie eignen sich vor allem im Business-Bereich hervorragend als Präsentationsmedium. Allerdings erreicht ihre Performance die Bild- und Tonqualität eines echten Heimkino Beamers nicht. Die 4K UHD Beamer von BenQ bieten Ihnen High-End-Heimkino auf der großen Leinwand und multikompatible ortsunabhängige Einsatzoptionen.

Die Auswahl des geeigneten Beamers

 

Grundsätzlich könnte man die Kosteneffektivität einer Heimkino-Lösung in Euro/Zoll messen – Beamer bieten heute ebenso hohe Auflösungen und eine Bildqualität, wie moderne Smart TVs. Das Rennen um die größte Bildfläche ist aber längst entschieden. Bei den Smart TVs ist bei etwa 85’’ Schluss - zumindest, was bezahlbare Modelle angeht. Beamer bieten ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis in Bezug auf Auflösung, Helligkeit und Bildgröße. Ein TV mit 85” kostet schon deutlich mehr, als ein 65“-Gerät. Funktionsumfang, Features und Auflösung bleiben aber gleich und der Betrachter vermag kaum qualitative Unterschiede in der Darstellung beider Geräte zu erkennen.

Sofern nicht bald neue Technologien am Markt erscheinen, die in der Lage sind, die Größe von statischen Anzeige-Displays variabel zu skalieren, so lange sind und bleiben Beamer die einzige Wahl, wenn es um flexible Einsatzmöglichkeiten und Darstellungsgrößen von High-End-Content geht. Heimkino-Fans wissen Multikompatibilität und Flexibilität eines zeitgemäßen Beamers definitiv zu schätzen, der eigene Heimkino-Raum bleibt für sie aber der einzig wahre Ort für ein ultimatives Home-Entertainment-Erlebnis. Wahrscheinlich haben auch Sie schon einen Ort für Ihr Heimkino ins Auge gefasst. Im Folgenden führen wir deshalb die wichtigsten Überlegungen auf, die Sie bei der Planung Ihres Heimkino-Setups unbedingt anstellen sollten.

 

  • Optimale Lichtverhältnisse
  • Die besten Ergebnisse liefern Beamer tatsächlich in abgedunkelten Räumen. Eine abgedunkelte Umgebung ermöglicht eine besonders lupenreine und detailstarke Projektion ohne Störungen und mit gleichmäßiger Belichtung. Sofern ein Beamer aber überall bei Ihnen zu Hause gute Ergebnisse abliefern soll, wird es oft nicht ausreichen, die Vorhänge zu schließen oder das Licht auszuschalten.

    Zeitgemäße und zukunftsfähige Heimkino Beamer verfügen deshalb über smarte Funktionen und benutzerdefinierte Modi, die auch bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen eine hervorragende Bildqualität erzielen. Sie sollten die präferierten Modi dennoch bei konsistenten Lichtverhältnissen und innerhalb des jeweiligen Raumes einstellen und speichern. Auf diese Weise stehen Ihnen überall Presets auf Abruf zur Verfügung und Sie haben stets die volle Kontrolle über die Projektionsqualität.

    Für den allgemeinen Hausgebrauch sollten Sie einen Ort wählen, der wenige oder nur kleine Fenster hat. Die Fenster sollten immer durch Vorhänge oder Jalousien verdeckt werden. Ein Wohnzimmer mit nach Osten oder Westen ausgerichteten Fenstern würde durch einfallendes Sonnenlicht also keine optimalen Lichtverhältnisse ermöglichen. Ein geräumiges Arbeits- oder Schlafzimmer mit nur einem Fenster und dunklen Jalousien ist hingegen genauso gut geeignet wie ein Raum im Keller.

    Unterschiedliche Lichtverhältnisse mit Bezug zur Beamertauglichkeit
  • Short- oder Long-Throw? – Der Projektionsabstand eines Beamers
  • Der Projektionsabstand (engl.: „throw distance“) beschreibt die Distanz, aus der ein Beamer ein hoch aufgelöstes Bild mit einer Bilddiagonalen von 100“ auf eine Leinwand projizieren kann. Short-Throw-Beamer (= Kurzdistanz Beamer) eignen sich vor allem für verhältnismäßig große Projektionen in kleinen Räumen, die keine großen Projektionsdistanzen erlauben. Long-Throw-Beamer (= Normaldistanz Beamer) überwinden größere Projektionsdistanzen. Ob auf Sitzhöhe oder an der Decke – Beamer sollten immer exakt auf die Mitte der Leinwand ausgerichtet werden. Oft erlauben der Grundriss des Raumes oder das Mobiliar genau das aber nicht. Zeitgemäße Beamer verfügen deshalb über zwei smarte Funktionen:

    Die Keystone-Korrektur

    Sofern ein Beamer horizontal und vertikal nicht mittig auf die optische Mitte der Leinwand ausgerichtet werden kann, kommt es innerhalb der Projektion zu sichtbaren Veränderungen. Bis zu einem gewissen Grad kann die Keystone-Korrektur dieses Problem ausgleichen. Doch auch dieses Feature hat Grenzen. Zwar umgeht die Keystone-Korrektur den Verlust wichtiger Bildinhalte, sie kann bei zu intensivem Einsatz aber auch negative Auswirkungen auf die Bildqualität haben. Zukunftsorientierte Beamer nutzen deshalb zusätzlich eine Funktion für die vertikale und horizontale Verschiebung der Projektionslinse.

    Lens-Shift: die horizontale und vertikale Linsenverschiebung

    Die Kombination von Keystone-Korrektur und Lens-Shift eröffnet vielfältige Möglichkeiten für die Installation eines Beamers, insbesondere innerhalb eines nicht veränderbaren Raumkonzeptes und ohne jeden Verlust an Bildqualität.

    Kurz noch einige Kennzahlen zum Verhältnis zwischen Raum und Projektionsabstand:

    1.) Kleinere Zimmer und Räume mittlerer Größe: 1,5 bis 2,5 Meter (4,9 - 8,2 Fuß).

    2.) Große Räume: 2,5 bis 4 Meter (8,2 - 13,1 Fuß).

    3.) Die Richtwerte in Bezug auf eine Projektionsgröße von 100 Zoll

    4.) Werte können in Abhängigkeit von der tatsächlichen Projektionsgröße variieren.

Material und Qualität der Projektionsfläche oder Leinwand

 

Allein die Größe einer 200’’-Projektion ist beeindruckend. Ein Beamer mit herausragender Bildqualität in 4K-Auflösung kann zwar eine sehr hohe Pixeldichte auf eine gigantische Bildfläche projizieren, allerdings hängt die Projektionsqualität von einer Reihe weiterer Faktoren ab, die der Beamer nicht beeinflussen kann. Maßgeblich für ein herausragendes Bildergebnis sind auch die Materialbeschaffenheit und -qualität einer Leinwand.



Herkömmliche, „weiße“ oder leicht grau-mattierte Leinwände für den Hausgebrauch erfüllen ihren Zweck. Was Sie am Ende wirklich zufrieden stellt, entscheiden Sie selbst. Der Markt bietet zahlreiche Fabrikate in unterschiedlichen Varianten, Qualitäten und Fertigungsweisen innerhalb einer breiten Preisspanne. Wir führen deshalb im Folgenden einige wichtige Aspekte auf, die Ihnen die Auswahl einer für Ihre Zwecke optimal geeigneten Leinwand erleichtern soll. 

 

  • Die Reflektionsfähigkeit
  • Der wohl wichtigste Aspekt – Leinwände müssen den Hauptteil des Projektionslichts zum Betrachter reflektieren, ohne Anteile des Projektionslichts zu absorbieren*. Zeitgemäße Leinwände greifen auf spezielle Technologien zugunsten einer optimalen Reflexion zurück und unterbinden lichtbedingte Bildstörungen effektiv.

    *) Absorption= Aufnehmen und „ableiten“ einfallenden Lichts und Remission (Abstrahlung) in Form von Wärme ohne Reflexion

  • Mobilität und Ausdauer
  • Der Markt bietet Leinwände für jedes Einsatzszenario, ob für eine statische Installation an der Wand, zum Ausrollen und Zusammenstecken für unterwegs, oder konkav im Ultra-Wide-Format für das High-End-Heimkino. Manche lassen sich an ihrem Platz in einem Gehäuse aufrollen, andere verschwinden wie magisch in einer versteckten Nische. Letzteres wirft wiederum allerdings die Frage nach einer vorhandenen Stromversorgung auf und ob Sie für die Steuerung der Leinwand eine Fernbedienung oder nur einen Schalter wünschen.

  • Material und Verarbeitung
  • Die Bespannung preisgünstiger Leinwände für eine Installation an der Wand wird meist nur durch einen dünnen Standardrahmen an ihrem Platz gehalten. Schon nach einiger Zeit werfen sie Falten und es entstehen Verzerrungen, welche die Bildqualität erheblich beeinträchtigen. Kostenintensivere Fabrikate in einem ausziehbaren Spannrahmen mit Druckfedern üben schon beim Ausziehen der Leinwand aus dem Gehäuse Druck auf das „Spanntuch“ aus und erhalten diesen permanent aufrecht, um Bildverzerrungen und einer Ermüdung des Bespannstoffes effektiv vorzubeugen.

  • High-End-Leinwände
  • Für ein echtes Kinoerlebnis voller Emotionen auf der großen Leinwand empfehlen wir definitiv eine High-End-Version, die Ihren persönlichen Heimkino-Raum zur Vollendung bringt. Eine Ultra-Wide-Leinwand mit Ösenbespannung und einem ultra hohen Lichtreflexions-Faktor, die auf Knopfdruck ein und ausfährt oder eine High-End-Leinwand, sehr hart gespannt und absolut faltenfrei mit sehr hohem Lichtreflexionsfaktor, bieten sicherlich ein professionelles Kinoerlebnis der Extraklasse, haben aber auch ihren Preis.

    Neben diesen Überlegungen, die Sie bei der Auswahl einer für Ihren Bedarf perfekt geeigneten Leinwand anstellen sollten, gibt es noch viele andere Aspekte, die Sie beachten müssen. Allerdings soll Ihnen die Suche nach dem optimalen Home-Entertainment-Beamer und der dazu passenden Leinwand für Ihr Zuhause ja auch Spaß bereiten.

Projektionstechnologie und Features

 

In unserem Blog finden Sie zahlreiche Artikel zu aktuellen und immer wieder neuen Technologien, die in den Beamern von BenQ zum Einsatz kommen. Dieser Leitfaden soll Ihnen allerdings die wichtigsten Grundlagen vermitteln, die Ihnen bei der Suche nach Ihrem persönlichen Heimkino Beamer wirklich helfen sollen, anstatt geballtes Wissen zu vermitteln und Sie damit im Zweifel zusätzlich zu verunsichern.

Zu Beginn unserer Reise durch die unendlichen Weiten der Projektionstechnologie widmen wir uns der wohl effizientesten und bekanntesten Neuerung der vergangenen fünf Jahre – dem „Digital Light Processing“ (DLP). Gegenwärtig dienen DLP und LCD („Liquid Crystal Display“) als Hauptansätze für die Projektion. Wir empfehlen Ihnen, stets einen Beamer mit DLP-Technologie zu wählen, die in unserer gesamten Produktpalette an Projektoren und Heimkino Beamern zum Einsatz kommt.

 

  • Herausragende Bildqualität in hoher Auflösung mit DLP (Digital Light Processing)
  • Ähnlich wie auf die CCDs einer Digital-Spiegelreflexkamera, scheint innerhalb einer DLP-Einheit (Projektions-) Licht auf die Spiegel eines digitalen DLP- oder DMD-Chips. Ein DMD-Chip fasst mehrere Millionen Spiegel zusammen, deren Größe und Komplexität die Auflösung des Projektors bestimmen. Die Heimkino Beamer von BenQ nutzen ausschließlich DMDs von Texas Instruments mit einer Pixelrate von 8,3 Millionen Pixeln (4K-Auflösung). Vom DMD-Chip wird das Licht gezielt auf ein rotierendes Farbrad gelenkt, das über verschiedene Farbsegmente in unterschiedlichen Facettierungen verfügt. Die Farbräder herkömmlicher DLP-Beamer verfügen meist über jeweils eine Facette der drei Lichtfarben rot, grün und blau. Hochqualitative Heimkino Beamer nutzen häufig RGBRGB-Farbradsysteme, etwa die Hex-Farbräder der DLP-Beamer von BenQ. Hier stehen jeder Primärfarbe zwei Segmente zur Verfügung. Das Farbrad dreht sich zusätzlich schneller, um eine noch bessere Lichtsteuerung und exponentiell genauere Farbwiedergabe zu realisieren, als ein einfaches RGB-Farbrad.

    Darstellung von einem RGBRGB-Farbrad eines DLP-Beamers

    Der DLP-Chipsatz nutzt einen dedizierten Mikrospiegel für jeden einzelnen Pixel der Projektion. Demzufolge nutzt ein 1080p Full-HD-Beamer über zwei Millionen Spiegel, während ein 4K Projektor 8,3 Millionen Spiegel verwendet, was entsprechend der höheren Auflösung der vierfachen Pixeldichte entspricht. LCD-Projektoren verwenden hingegen ein Array (Netzgeflecht), das aus deutlich weniger Spiegeln besteht, um das Licht von der Quelle auf das LCD-Panel zu projizieren. Die Funktionsweise des LCD-Chips innerhalb eines Beamers unterscheidet sich also kaum von der eines Chips in einem Smartphone.

    Die hohen Qualitätsanforderungen der zertifizierten DLP-Technologie von BenQ erfordern eine besonders präzise Fertigung sämtlicher DMD- / DLP-Chips sowie ihrer Millionen von Spiegeln, während in LCD-Beamern ausschließlich gängige Standardkomponenten zum Einsatz kommen. Experten vertreten die Auffassung, dass ein LCD-Bild insbesondere als Projektion stark übersättigt erscheint. Mit weniger Spiegeln kann auch nur eine deutlich geringere Pixeldichte erreicht werden. In der Summe führt das zu einem übersättigten Projektionsbild mit wenig Tonstufen, einem abrupt abbrechenden Kontrast und deutlich verpixelten Bildkanten, insbesondere bei hoch aufgelöstem Video-Content.

    Langfristig betrachtet bietet die DLP-Technologie einen enormen nachhaltigen Wert, denn eine herausragende Stärke des DLP-Designs von BenQ ist dessen enorme Langlebigkeit. Ein DLP-Chip leidet auch nach tausenden Betriebsstunden nicht unter einem Abfall seiner Performance und hält praktisch ein Leben lang.

  • Auflösung: Full HD oder Ultra High Definition, „Echtes“ oder „Enhanced“ 4K
  • Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Leitfadens zeichnet sich 4K in 3840 x 2160 Pixeln bereits als „neue“ bevorzugte Bildauflösung aus. Ein weiteres 4K-Format nutzt sogar 4096 x 2160 Pixel, kommt aber weiterhin hauptsächlich in Kinos zum Einsatz. Ist die Rede allerdings von 4K Ultra HD (UHD), so ist stets eine native (echte) Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln gemeint, die einer Pixeldichte 8,3 Millionen Pixeln (Megapixel) pro Bild entspricht.

    Zwischen 2005 und 2017 galt 1080p Full HD in 1920 x 1080 Pixeln (2,1 Megapixel pro Bild) noch als High-End-Auflösung der ersten Wahl. Doch wie die Zeit vergeht – im Jahr 2020 sind wir bei 4K mit der vierfachen Pixeldichte von Full HD als neuer Auflösungsstandard angelangt, der uns gegenüber 1080p deutlich detailliertere Bilder liefert.

    “Echtes 4K” bedeutet, dass man jeden angezeigten Pixel eines 4K-Fotos oder -Videostandbildes rein theoretisch zählen könnte und die Summe tatsächlich 8,3 Millionen entspräche. DLP- / DMD-Designs mit 8,3 Millionen Mikrospiegeln sind dennoch sehr selten und relativ kostenintensiv, daher verfügen die meisten 4K Beamer über ein Feature zur Pixelverschiebung. Indem Duplikate bestimmter Frames in genau den kritischen Bereichen einer Bildspur erzeugt werden, die den DMD-Chip überlasten, kommt es zu einer Frame-Überblendung. Ein möglicher Pixelverlust wird so durch eine blitzschnelle Überlagerung einzelner Frames vermieden. Unschöne Bildübergänge, verpixelte Kanten und ein Verlust wichtiger Details werden so unterbunden und das Nettoergebnis entspricht 8,3 Millionen Pixeln pro Bild.

    True 4K has over four million more actual pixels compared to 4K-enhanced content.

    Vergleich der 4K-XPR-Technologie zu 4K-E-Shift-Technologie

    In den Heimkino Beamern von BenQ steckt auch tatsächlich das, was drauf steht: natives oder „echtes“ 4K mit 8,3 Millionen unterschiedlichen Pixeln pro Bild. Zur Zeit bietet nur die DLP- / DMD-Technologie der Home-Entertainment-Beamer von BenQ „echtes“ 4K.

  • High Dynamic Range (HDR) – ein wichtiger Faktor für eine kontrastreiche 4K-Bildoptimierung
  • Der hohe Dynamikbereich von HDR (High Dynamic Range) stellt in Kombination mit der brillanten 4K-Auflösung wohl eine der wichtigsten Neuentwicklungen der vergangenen Jahre dar. Im Gegensatz zu SDR (Standard-Dynamikbereich) ist HDR eine Entwicklung der frühen 2000er Jahre im Bereich der digitalen Fotografie und für spezielle Kinos. Mitte der 2010er Jahre wurden verschiedene HDR-Standards auf Flatscreen TVs übertragen und erst dann auf die Beamer.

    HDR erhöht den Dynamikumfang eines Bildes oder einer Projektion – so weit so gut, aber was bedeutet das? Die Dynamik eines (bewegten) Bildes resultiert aus sich ständig verändernden Verhältnissen von Licht und Schatten, hellen und dunklen Bildbereichen, der Anzeige unzähliger Farbabstufungen innerhalb eines riesigen Farbraums sowie lebhaften Kontrasten.

    HDR verstärkt sowohl die Farb- und Hell-Dunkel-Kontraste in dunklen Bildbereichen, als auch im Bereich der Lichter, den sehr hellen Bildbereichen, ohne sie zu überzeichnen. Der Kontrastbereich zwischen hell und dunkel wird somit stark ausgedehnt. In Kombination mit einer hohen Farbtreue zu dezidierten Farbräumen lässt sich mit HDR eine lebensechte und naturgetreue Reproduktion der Vorlage mit satteren Tiefen, reinem Weiß, starken Kontrasten und fotorealistischen Farben realisieren.

    Der HDR-Support eines Heimkino Beamers von BenQ bietet Ihnen echtes Kino hautnah. Mit HDR erleben Sie aufwändige Kinoproduktionen aus Hollywood wie im großen Kinosaal und exakt nach der Vorstellung des Regisseurs. Allgemein gängige oder bekannte HDR-Standards sind HDR10 der UHD Alliance, Dolby's Dolby Vision und HLG, der innerhalb Europas hauptsächlich vom britischen BBC unterstützt wird. HDR10 bzw. HDR10+ sind dabei die am meisten verbreiteten Standards.

    Alle leistungsstarken Heimkino Beamer bedienen sich, ebenso wie Smart TVs, „digitaler Bordmittel“, die sogenannte Metadaten verarbeiten. Diese Daten bilden die Basis für eine effiziente Umrechnung eines „Rohbildes“ in eine verfeinerte, in diesem Fall HDR-optimierte Ausgabe.

    Ausgewählte Heimkino Beamer von BenQ haben ein Kontrastverhältnis von bis zu 100.000:1. Das entspricht einhunderttausend „Weiß-Einheiten“ pro „Schwarz-Einheit“ eines Bildes. Derart starke Spezifikationen erlauben eine optimale Verarbeitung dynamischer HDR-Inhalte sowie ein ideale Abstimmung der Projektion auf das Ausgangsmaterial. Gegenwärtig bieten alle großen Streaming-Plattformen (Netflix, Amazon Prime Video, Apple TV+ oder Hulu) 4K-HDR-Inhalte an und auch in der Welt der Computer- und Konsolenspiele setzt sich 4K HDR mehr und mehr als Auflösung durch.

  • Farbräume und Ganzglas-Linsen
  • Die Qualität eines Projektionsbildes lässt sich direkt von der Performance und Verarbeitungsqualität der optischen Einheit eines Beamers ableiten. Sie sollten sich mit dem Leistungsspektrum der optischen Einheit und deren Design vor dem Erwerb eines entsprechenden Beamers also genau auseinander setzen. Die 4K-DLP-Beamer von BenQ nutzen sogenannte „multi-lens arrays”, also qualitativ sehr hochwertige Ganzglas-Linsen mit einer hohen Hitzebeständigkeit. Allein der Einsatz geschliffener und einwandfrei beschaffener Glaslinsen beeinflusst die Bildqualität eines Beamers nachhaltig positiv.

    Linsen auf Basis synthetischer Polymer-Mischungen oder noch günstigerer Kunststoffe neigen zu Unschärfen und erheblichen Verlusten an Bilddetails. Zudem kann die Hitzeentwicklung der Projektionslampe zu Verzerrungen direkt auf der Linse führen. In den Heimkino Beamern von BenQ kommen ausschließlich hochqualitative Glaslinsen mit einem hohen Härtegrad zum Einsatz, die eine strenge Qualitätskontrolle durchlaufen. Sie sind die wichtigsten Komponenten eines leistungsstarken Beamers und ausschlaggebend für die Exaktheit und Bildqualität einer Projektion.

    Selbst wenn ein Beamer über zahlreiche Features für die Bildoptimierung verfügt, so kann er ein Projektionsbild zwar optimal für die Ausgabe vorbereiten, ein anfälliges oder mangelhaftes Linsensystem wird das Projektionsbild aber immer negativ beeinflussen. Ein Beamer mit mangelhaften Linsen ist den Anforderungen von echtem 4K mit 8,3 Millionen Pixeln und HDR-Support einfach nicht gewachsen. Ein erstklassiges optisches System ist somit der Dreh- und Angelpunkt für das Feintuning der Projektionsqualität jedes Heimkino Beamers.

    Projektorlinsen aus dem Inneren eines Heimkino Beamers

    „Multi-lens arrays” mit hochwertigen Ganzglas-Linsen erlauben das Ausschöpfen sehr weiter Farbräume mit einer hohen Farbtreue. Hochwertige Heimkino Beamer unterstützen deshalb eine Reihe wichtiger Farbräume nach gängigen Industriestandards. Dazu zählen die Farbräume Rec. 709, DCI-P3 und Rec. 2020. Sie wurden von der SMPTE (Society of Motion Picture and Television Engineers) entwickelt und sind eng mit nativem 4K und HDR verbunden. DCI-P3 wurde speziell für digitale Kinoproduktionen entwickelt, ist deutlich umfangreicher als Rec. 709 und damit optimal für 4K-UHD-Inhalte geeignet. Um Ihr Kinoerlebnis in der Stimmung und Farbgebung genießen zu können, die der Regisseur vorempfunden hat, sollten Sie einen Beamer wählen, der DCI-P3 zu mindestens 95 % abdeckt.

    Fazit: Nur ein Heimkino Beamer mit einer Lampe von hoher Lebensdauer, mit hochwertigen Ganzglas-Linsen und fortschrittlichen Features wird Ihnen langfristig atemberaubende Bilder und damit zahlreiche Heimkino-Genüsse ermöglichen.

    Darstellung des Rec. 709 und des DCI-P3 Farbraums
Streaming mit einem 4K Heimkino Beamer

 

Ein wichtiger Aspekt in Zeiten eines stetig wachsenden Unterhaltungsangebotes, ist das Streaming digitaler Inhalte. Bekannte Streaming-Dienste bieten zudem auch immer mehr Content in 4K UHD an. Erschwingliche 4K Beamer halten bei den technischen Features ihrer Konkurrenten zwar mit, werden aber schnell von deutlich besser konzipierten Modellen abgehängt, besonders wenn eine umfangreiche Konnektivität gefordert ist. Informieren Sie also eingehend über die Ein- und Ausgänge bzw. Schnittstellen Ihres Wunsch-Beamers. Nicht nur die Anzahl der zur Verfügung stehenden Ports ist relevant, sondern vor allem um welche es sich handelt und wie viele davon jeweils vorhanden sind.

Ein einziger HDMI-Anschluss wird kaum ausreichend sein, wenn Sie mehrere Geräte gleichzeitig mit Ihrem Beamer verbinden möchten: ein Blu-ray-Laufwerk, die Spielkonsole, ein Notebook oder eine Set-Top-Box... die Liste lässt sich endlos fortführen. Entscheiden Sie sich also für einen Projektor mit zwei oder mehr HDMI-Ports und mehreren USB-Anschlüssen. Werfen Sie einen genaueren Blick in das Datenblatt. HDMI ist nicht gleich HDMI, deshalb sollten Sie einen Beamer wählen, der mindestens den HDMI 2.0-Standard unterstützt. Frühere HDMI-Versionen können 4K-UHD-Content mit einer Bildfrequenz von 60Hz nicht verarbeiten.



Für eine universelle Verbindung zu externen Geräten, sollte ein Beamer mindestens über USB 3.0-Slots verfügen. USB 2.0 ist für die Übertragung multimedialer Inhalte von externen Speichermedien einfach zu langsam. Eine komfortable und stabile Internetverbindung erzielt ein smarter Beamer am besten über einen LAN- / RJ-45-Port. Eine bedeutende Neuerung bieten brandaktuelle Smart Projektoren und Portable Beamer mit integriertem WLAN wie der Mini Beamer GV1 oder der Taschenbeamer GS2 von BenQ.



Eine erstklassige Sound-Wiedergabe erzielt ein Heimkino Beamer am besten über einen S/PDIF- oder Optical-Ausgang – beide unterstützen die Übertragung von High-Definition-Mehrkanal- oder Surround-Sound. Analoge Anschlüsse (3,5 mm) sind ein nettes Extra, der Receiver eines modernen (Surround-) Soundsystems übernimmt die Signalverteilung auf sämtliche Kanäle aber selbst, sodass für die Verbindung ein optischer Anschluss ausreichend ist.

Ein Plus an Komfort und Benutzerfreundlichkeit bieten Beamer mit einer Universal-Fernbedienung. Alle 4K-UHD-Heimkino-Beamer von BenQ werden mit einer Fernbedienung ausgeliefert. Natürlich übertragen wir unsere Sorgfalt, Weitsicht und technologischen Erkenntnisse auch auf die Peripherie unserer Beamer. Sämtliche Keypads unserer Smart, Home Entertainment und CinePrime Beamer wurden deshalb neu designed und bieten dem Anwender jetzt noch mehr Ergonomie bei der intuitiven Bedienung unserer Beamer. Prüfen Sie vor dem Kauf, ob Ihr Wunsch Beamer mit einer Fernbedienung ausgeliefert wird und sehen Sie sich das Keypad-Design und dessen Tastenlayout genau an. Fällt die Bedienung gleich beim ersten Versuch leicht und erklärt sich jeder Vorgang nahezu von selbst, so spricht dies für ein gutes UX-Konzept und einen langfristig erfolgreichen Einsatz Ihres Heimkino Beamers.

 

Begrifflichkeiten im Beamer-Glossar

 

Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen wichtige Einblicke in die Welt der digitalen Projektionstechnik verschafft und grundsätzliche Fragen schon vor Ihrer Kaufüberlegung klärt. Sie haben großes Interesse an digitaler Projektionstechnik und möchten noch tiefer in die Materie einsteigen? Sofern einige Ihrer Fragen noch nicht ausreichend beantwortet sind, werfen Sie doch einen Blick in unser Beamer-Glossar. Darin führen wir die wichtigsten technischen Begriffe der digitalen Projektionstechnik auf und erläutern sie anhand eindeutiger und unmissverständlicher Beispiele.

Wir hoffen, Ihnen so zahlreiche Grundlagen vermitteln zu können und gleichzeitig ein Stichwortverzeichnis bzw. Nachschlagewerk für alle künftigen Entscheidungen rund um Ihr persönliches Heimkino anzubieten. Schließlich lautet ein überaus beliebter Leitsatz der Projektionstechnik: „Wissen heißt Erleuchtung.“

 

4K Beamer Kaufberatung

Beamer oder TV? Sie werden überrascht sein, wie Sie Ihre 4K-Inhalte bestmöglich genießen können.

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