Technologie im Klassenzimmer ermöglicht schülerzentriertes Lernen

  • BenQ
  • 2021-03-18


Früher kamen die Schüler zum Unterricht, setzten sich hin und standen dem Lehrer gegenüber. Die Kommunikation ging meistens vom Lehrer zum Schüler. Dementsprechend konzentrierten sich auch die Hilfsmittel und Technologien im Klassenzimmer darauf, in erster Linie die Bedürfnisse der Lehrer zu erfüllen, während sich die schülerzentrierte Ausrüstung auf Tische und Stühle reduzierte.

 


Mit der fortschreitenden Technologie, den gesellschaftlichen Trends und den jüngsten Ereignissen werden die Klassenzimmer jedoch zunehmend schülerzentriert. Bildung und Lernen erfordern flexiblere Modelle, um eine Vielzahl an Themen und neue Unterrichtsmodelle wie Hybrid- und Fernunterricht unterzubringen. All dies rückt die Schüler stärker in den Mittelpunkt. Die aktuellen Lerntrends verlangen, dass sich die Schüler mehr miteinander und mit den Lehrern austauschen - im Gegensatz zu den traditionellen, lehrerzentrierten Klassenzimmern, in denen die Schüler eher passiv waren und oft nur auswendig lernten.

 


Das hat sich mit der Zeit geändert. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder und Lernende im Allgemeinen Wissen besser aufnehmen und behalten, wenn sie engagiert und aktiv sind. Diese Art von Engagement bedeutet, dass der Unterricht nicht mehr als Kanal für Lehrer existiert, um Wissen in einer Art Einbahnstraße zu vermitteln. Klassen existieren jetzt, um Engagement und Austausch zu ermöglichen, und das erfordert gute Technologie und Hilfsmittel. 

Was ist der größte Unterschied zum traditionellen Lernen?


Das größte Unterscheidungsmerkmal ist die logische Struktur des Unterrichts. Die Schüler werden ermutigt, sich selbst auszudrücken, und die Lehrer gestalten den Lehrplan mit größerer Rücksicht auf die Interessen der Schüler. Das ist eine große Veränderung gegenüber dem früheren Top-Down-Bildungsmodell, das zu einer "Einheitsgröße für alle" tendierte. Die Benotung ist auch viel individueller und weniger starr, und die Klassen können viel lebendiger werden als die Passivität, die mit traditionellen Lernräumen verbunden ist. Die Schüler hören nicht nur zu und beantworten hin und wieder Fragen. Sie werden aktiv dazu ermutigt, wissbegierig und engagiert zu sein. In schülerzentrierten Klassen ist die Zusammenarbeit ein Hauptbestandteil des Lernens. Die Schüler helfen sich gegenseitig und verbringen einen Großteil ihrer Zeit damit, sich untereinander auszutauschen, anstatt nur mit dem Lehrer. 

 



Was sind die Vorteile des schülerzentrierten Lernens?

 

Die Schüler sind nicht nur engagierter beim Lernen und behalten so das Wissen besser, sondern profitieren auch davon, dass ihnen mehr vertraut wird und sie eine größere Selbstständigkeit erhalten. Bei früheren Unterrichtsmodellen waren die Schüler fast vollständig von den Lehrern abhängig, aber schülerzentriertes Lernen fördert die Eigeninitiative und hilft den Lernenden, unabhängiger und selbstbewusster zu werden.

 

Neue Unterrichtsmodalitäten legen immer mehr Wert auf Projekte und Zielerreichung, nicht nur auf Noten. Dies hilft, die Schüler auf spätere Lebensabschnitte vorzubereiten, vor allem auf die berufliche Laufbahn. Und während sich traditionelles Lernen oft damit begnügte, sich an Seitenzahlen in einem Lehrbuch zu erinnern, setzen neue Trends auf kritisches Denken, aktives Erforschen, die Zusammenarbeit mit Gleichaltrigen und das Erlernen sozialer Fähigkeiten. 

Wie unterscheiden sich neue Klassenraumeinrichtungen?

Da sich schülerzentrierter Unterricht so sehr von lehrerzentriertem Unterricht unterscheidet, müssen sich der Aufbau und die Struktur grundlegend ändern - insbesondere für Hybrid- und Fernunterricht.  

 


Traditionelle und moderne Klassenzimmer sind sich auf dem ersten Blick ähnlich. Beispielsweise gibt es einen Bildschirm oder eine Oberfläche zum Schreiben. Da das schülerzentrierte Klassenzimmer Konversationen und Engagement erhöhen sollen, müssen die verwendeten Hilfsmittel angepasst werden. 

 


Ein Großteil des Schwerpunkts verlagert sich nun auf BYOD (Bring Your Own Device). Wann immer es möglich ist, werden die Schüler dazu ermutigt, ihre Smartphones, Tablets und Laptops zu nutzen, um mit den Lehrern und vor allem untereinander in Kontakt zu treten. Dies gilt umso mehr für Schüler, die von zuhause am Unterricht teilnehmen, da sie ihre eigenen Geräte benötigen, um virtuell am Unterricht teilzunehmen. 

 

Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass Schüler ermutigt werden, Wissen selbstständig zu erforschen und zusätzliche Quellen über ihre persönlichen Geräte zu finden. Dafür sollte das schülerzentrierte Klassenzimmer online und Cloud-fähig sein. Es muss eine drahtlose Übertragung von den Schülergeräten auf einen großen Bildschirm ermöglicht werden, um die Lernergebnisse gemeinsam besprechen zu können. Drahtlose Präsentationssysteme bieten diese Möglichkeiten. 

Technologie setzt Ideen in die Praxis um


Um Sie bei diesen Wandel zu unterstützen, bieten wir verschiedene Technologien an - von interaktiven Tafeln bis hin zu drahtlosen Präsentationssystemen. Wenn Sie Fragen haben oder ein Produkt live erleben möchten, melden Sie sich gerne bei uns. 

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