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Sind FreeSync und G-Sync kompatibel?

2022/03/30



Zwei Technologien für die variable Bildwiederholfrequenz, ein gemeinsamer Ursprung: AMD FreeSync und NVIDIA G-Sync stammen beide von VESA Adaptive Sync ab. Dadurch können Gaming-Monitore mit einer der beiden VRR-Technologien die andere unterstützen. Schauen wir uns das Ganze mal genauer an!

Sind Freesync und G-Sync kompatibel?

Die Antwort auf die Frage, ob FreeSync und G-Sync kompatibel sind, lautet: Ja und Nein. Wir haben diesbezüglich sowohl eine gute als auch eine schlechte Nachricht.

Die Gute: Da AMD FreeSync und NVIDIA G-Sync beide von VESA Adaptive Sync abstammen, gibt es eine Menge Überschneidungen zwischen den beiden Technologien. Sie sind im Wesentlichen identisch. Beide verhindern, dass die Framerate zwischen Grafikkarte und Monitor de-synchronisiert wird. Beide haben einen Framerate-Bereich, der auf der Auflösung basiert. Sie lassen nicht zu, dass die Framerate unter dieses Minimum fällt. Das Ergebnis: Ein Gaming Monitor mit FreeSync oder G-Sync bietet dir exzellente Leistung mit variabler Aktualisierungsrate. Unschöne Störfaktoren wie Screen Tearing oder sehr niedrige Frameraten sind unwahrscheinlich.

Die Schlechte: FreeSync und G-Sync verwenden proprietäre Chipsätze auf der Monitorseite und Treiberelemente auf der Grafikkartenseite, um sich zu unterscheiden – sie sind also per Definition nicht kompatibel. AMD will, dass FreeSync mit AMD Radeon-Grafikkarten funktioniert, während NVIDIA, wie erwartet, G-Sync für GeForce-Grafikkarten vorsieht. Daher kommt auch das „G“.

Da sie sich jedoch so ähneln, lautet unser Motto hier: einen Versuch ist es wert, die Kompatibilität zu testen. Wir erklären dir wieso.

Gemeinsamer Ursprung: VESA Adaptive Sync



Mehrere Modelle von BenQ Gaming Monitoren haben eine offizielle AMD FreeSync Implementierung. Das bedeutet, dass FreeSync auf diesen Monitoren garantiert funktioniert und besonders bei Modellen mit hoher Framerate, die bis zu 144 Hz erreichen, sehr empfehlenswert ist. Nochmal zur Wiederholung: Wenn wir sagen, dass FreeSync garantiert funktioniert, meinen wir damit AMD Radeon-Grafikkarten.

 





Aber was, wenn du eine GeForce Grafikkarte hast? Hier kannst du einen Versuch wagen. Da FreeSync und G-Sync so ähnlich sind und so eng mit VESA Adaptive Sync verwandt sind, können FreeSync Monitore sehr wohl mit deiner GeForce Grafikkarte funktionieren. Vielleicht funktionieren die Premium-Aspekte nicht, aber gegen Screen Tearing solltest du gewappnet sein. Schalte G-Sync im NVIDIA Kontrollzentrum ein und siehe, was passiert.

 






Wir können also sagen, dass FreeSync Monitore auch "G-Sync möglich" sind. Von G-Sync Unterstützung oder Kompatibilität zu sprechen, wäre jedoch verkehrt. Man kann aber sagen, dass G-Sync auf FreeSync-Displays sehr wohl möglich ist und umgekehrt genauso. 

 

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Einen Versuch wagen



Wenn du also ein Gamer oder eine Gamerin auf der Suche nach stabilen Frameraten bist und ein gemischtes Setup aus BenQ FreeSync Monitor und GeForce Grafikkarte verwendet, hast du beim Versuch, FreeSync zu "erzwingen", nichts zu verlieren. Es kann weder den Monitor noch die Grafikkarte oder etwas anderes beschädigen. Im schlimmsten Fall wird nichts passieren. Du wirst einfach eine freischwebende Framerate haben – ohne Unterstützung für variable Bildwiederholraten. That's it. Du kannst deine Geräte nicht kaputt machen, daher teste es doch mal aus.

Aber: keine offizielle Unterstützung



Wir müssen jedoch noch offen sprechen! Wenn du einen BenQ Gaming Monitor besitzt, solltest du wissen, dass derzeit nur FreeSync offiziell unterstützt wird. G-Sync könnte zwar auf unseren FreeSync-Bildschirmen funktionieren, wird aber nicht offiziell unterstützt. Wir können daher weder versprechen, dass es funktioniert, noch können wir dich ermutigen, hohe Erwartungen zu haben. Aber ein Versuch wird weder die Garantie erlischen noch etwas beschädigen. Es kann also nicht schaden, ein wenig zu experimentieren. Es könnte sich sogar für dich lohnen.

Fazit: Probieren geht über Studieren



AMD FreeSync und NVIDIA G-Sync haben so viel gemeinsam, dass sie standardmäßig bis zu einem gewissen Grad miteinander kompatibel sind. Diese Kompatibilität ist jedoch nicht garantiert. Du solltest dich also vor Herstellern in Acht nehmen, die behaupten, beide offiziell zu unterstützen. Sicher: eine solche Kompatibilität ist möglich, aber das zeigt sich auch im Preis des Monitors. Informiere dich vorab gut, denn da sowohl FreeSync als auch G-Sync heutzutage Geld kosten, kann ein günstiger Monitor unmöglich beides unterstützen, ohne an anderer Stelle Abstriche zu machen. Diese günstigen Monitore werden nur hergestellt, um schnelles und einfaches Geld zu verdienen. Es lohnt sich, in einen hochwertigen Monitor eines guten Herstellers zu investieren, der FreeSync oder G-Sync offiziell unterstützt. Dann kannst du in deinem eigenen Tempo experimentieren. Es wird Spaß machen und wer weiß, vielleicht funktioniert es ja!

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